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Juni 2011
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
Ausstellung in Hamburg: The End of History - Commentary & Interchange
Shai Saul in der Galerie Förster in Berlin
NordArt 2011
Fotografien von Varda Carmeli in der Fotogalerie Friedrichshain
Ariel Schlesinger im Kunstverein Braunschweig
Anat Pick bei „poetry on the road“ in Bremen
Lesereise „Israel – Nah im Osten"
„Sounds No Walls – Jazz and Jewish Culture“ im Jüdischen Museum Berlin
Yael Naim auf Tournee in Deutschland
Yemen Blues beim Klangvokal-Festival in Dortmund
HaBanot Nechama im Juni in Deutschland
Israelische Künstler bei der Fête de la Musique in Berlin
Kammerchor der Musikhochschule Jerusalem in München und Dachau
Sagi Gross beim Lucky Trimmer Festival in Berlin und Potsdam
Internationales Figurentheaterfestival in Magdeburg
„Habait” – israelische Kultur im Dock 11 in Berlin
Opernfestival: Aida auf Masada
Internationales Puppentheaterfestival in Jerusalem vom 14. bis 19. August 2011
Ausstellung in Hamburg: The End of History - Commentary & Interchange
 
Vom 9. Juni bis 2. Juli ist im Hamburger Gängeviertel die Ausstellung The End of History - Commentary & Interchange zu sehen.

Mit dem Projekt schließt der Tel Aviver Kurator Avi Lubin an die sehr erfolgreiche Ausstellung „Grandfather Paradox“ aus dem letzten Jahr an: zu den damaligen vier israelischen Künstlern hat er nun weitere Künstler aus Hamburg eingeladen, sich mit dem Themenkomplex Zeit, Zeitwahrnehmung und Geschichtsschreibung zu befassen. Das Projekt zeichnet sich durch ambitionierte künstlerische Positionen und deren Potential, aktuelle Diskurse mit zu gestalten, aus. Die Idee, 1989 von Fukuyama vorgebracht, mit dem Ende der Sowjetunion und der nun umfassenden Verbreitung der Demokratie nach westlichem Vorbild seien wir in einem Endstadium der Geschichte angelangt, das keinen weiteren Fortschritt mehr zulässt, gilt heute als widerlegt. Sie dient bei kritischer Betrachtung aber als Reibungs- und Reflexionspunkt für Fragen, die aktueller nicht sein könnten: Wovon sind unser Zeitempfinden und unsere Geschichtsschreibung geprägt? Können wir einer immer komplexer werdenden Realität noch mit Einteilungen in gut und böse, vorher und nachher oder wahr und unwahr gerecht werden? Bilden wir mit unseren Erzählungen und Semantiken die Wirklichkeit ab, oder erzeugen wir eine von unseren Begriffsgebäuden bestimmte Version der Wirklichkeit? In der Kunst bietet sich die einmalige Möglichkeit, diese Fragen nicht nur zu behandeln, sondern über sie hinauszugehen und durch die künstlerische Praxis selbst semantische Bezüge zu knüpfen, neue Begriffsgebäude zu errichten und alte Vorstellungen zu revolutionieren.

Beteiligte Künstler aus Israel:

Nir Alon http://www.nir-alon.com/
Noa Giniger www.gabrielrolt.com/image.aspx?pos=8
Guy Goldstein www.chelouchegallery.com/artistWorks.php?id=59
Roey Heifetz http://www.roeyheifetz.com/
Gaston Zvi Ickowicz www.chelouchegallery.com/artistWorks.php?id=78
Alona Rodeh www.alonarodeh.com
Tomer Sapir www.tomersapir.com/temp/

Ausstellung vom 9. Juni – 2. Juli 2011

Galerie Speckstrasse & Kutscherhaus
Speckstraße 83-85 und Valentinskamp 28 a+b
20355 Hamburg

Vernissage am 9. Juni 2011, 19.00 Uhr Führungen mit anschließender Diskussion Samstags, 11., 18. und 25. Juni 2011, jeweils 16.00 Uhr
Finissage am 1. Juli 2011, 19.00 Uhr

Öffnungszeiten:
Do. bis So., 15.00 – 19.00 Uhr und nach Vereinbarung unter 0170 / 4082165 oder 040 / 8813345

www.schir.net/1212/the-end-of-history.html
www.das-gaengeviertel.info






 
 
Shai Saul in der Galerie Förster in Berlin
 
Die Galerie Förster in Berlin zeigt vom 10. Juni bis 23. Juli 2011 Arbeiten des israelischen Künstlers Shai Saul. Die Ausstellung trägt den Titel „Behind all this some great happiness Is Hiding" nach einem Gedicht von Yehuda Amichai.

Der israelische Künstler Shai Saul, der zum zweiten Mal in Berlin Fotografien ausstellt, erforscht das Spiel der Gewalten und Kräfte, das unsere Welt bestimmt. Er sucht nach Hinweisen, nach einem Wesenskern, von dem aus sich eine übergreifende Wahrnehmung der Welt entwickeln ließe, sowie ein Verständnis der eigenen Aufgabe darin. Shai Saul überschreibt seine Ausstellung mit einer Gedichtzeile von Jehuda Amichai: „Behind All This Some Great Happiness Is Hiding“.

Shai Sauls künstlerischer Ansatz ist ein philosophischer, der dem Betrachter eine Fülle weiterführender Gedanken und Empfindungen vermittelt. Die Ästhetik seiner Arbeiten ist gleichermaßen faszinierend, wie die dahinter stehende Aussage.

Eröffnung am Donnerstag, 9. Juni 2011, 19.00 Uhr

Galerie Förster GbR
Schröderstraße 2
10115 Berlin-Mitte
Tel.: 0176 / 22 805 909
http://www.galerie-foerster.de/
E-mail: info@galerie-foerster.de

Öffnungszeiten:
Di. bis Fr., 16.00 – 19.00 Uhr
Sa., 12.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung

http://www.shai-saul.net/






 
 
NordArt 2011
 
Am 4. Juni 2011 beginnt die 11. Ausgabe der NordArt in der ehemaligen Eisengießerei Carlshütte. Aus Israel nehmen in diesem Jahr Yiftach Belsky, Shoshanna Givon, Tsila Goldstein, Shahar Marcus, Yael Schmidt, Einat Sheteckler und Guli Silberstein teil.

Seit 1999 findet die NordArt statt und hat sich in den letzten Jahren als Nord-Europas größte jährliche Kunstausstellung etabliert. Die NordArt ist eine Ausstellung, die als Gesamtkunstwerk jährlich neu konzipiert wird. Sie bietet ein umfassendes Panorama zeitgenössischer Kunst in einem ungewöhnlichen Ambiente. Mehr als 200 ausgewählte Künstler aus aller Welt zeigen ihre Bilder, Fotografien, Videos, Skulpturen und Installationen, die nicht nur für sich sprechen, sondern im Zusammenspiel und vor der einzigartigen Kulisse der Carlshütte und im historischen Skulpturenpark mit- und gegeneinander neue Perspektiven entwickeln. 1827 gegründet und 1997 stillgelegt, bietet die in Büdelsdorf angesiedelte Carlshütte mit ihren gewaltigen Hallenschiffen, der restaurierten ACO Wagenremise und dem großzügigen Parkgelände ein ungewöhnliches Ambiente für Kulturveranstaltungen aller Art.

Yiftach Belsky ist ein Konzeptkünstler, er lebt und arbeitet in Israel. Seine Arbeiten eröffnen dem Betrachter einen Blick sowohl in sein eigenes Leben als auch in das Anderer. Ob durch Fotodokumentation oder Video-Überwachung entstanden, sind seine Werke zugleich entfremdend und aufdringlich. Belsky hat seinen Abschluss am Hadassah College gemacht und erhielt einen Master in Fotografie, Video und Medien an der School of Visual Arts in New York City. Seine Werke sind international ausgestellt worden, zum Beispiel: Aqua Art Miami, Miami; Taller Boricua Galerie, New York; Ramat-Gan Museum, Israel; Museum on the Seam, Israel; "Souvenir Art" – Markers 7 Projekt, 2009, Biennale in Venedig, Italien.

http://www.ybelsky.com/


Shahar Marcus, geboren 1971 in Israel, ist interdisziplinärer Künstler, der hauptsächlich in den Bereichen Video, Performance und Skulptur arbeitet. In seiner Arbeit setzt er seinen Körper in Beziehung zu organischen, verderblichen Materialien wie z.B. Teig, Brot, Saft oder Eis. Er untersucht seine Beziehung zu diesen Materialien und die Rolle des Körpers als Mensch und Erschaffer zugleich. Seine Wahl verderblicher Materialien verweist zugleich auf die Vergänglichkeit von Kunst und Leben. Marcus hat seine Arbeiten an vielen Orten der Welt gezeigt, u.a. in der Tate Modern, London; Tel Aviv Museum, Israel; Charlottenburger Kunsthalle, Kopenhagen; Poznan Biennale, Polen; Deutschland, Frankreich, Italien, USA.
www.bravermangallery.com/page.php?id=62


Shoshanna Givon studierte Archäologie und Geographie an der Hebräischen Universität. 1987 folgte ein Studium an der Kunsthochschule Ramat Hasharon, wo sie sich auf Druck und Fotografie spezialisierte.
Einzelausstellungen: 1997 Efrat Galerie, Tel Aviv; 2006 Artists House,
Tel Aviv; 2007 und 2010 Beit Shmuel, Jerusalem. Gruppenausstellungen in Israel und Europa: 2010 mini print in Cadaqes, Spanien; 2011 Marziart Internationale Galerie, Hamburg.

http://www.givonshosh.co.il/


Tsila Goldstein studierte bei verschiedenen bekannten israelischen Künstlern. Einzelausstellungen in Israel und Frankreich. Zahlreiche Gruppenausstellungen: Israel Museum Jerusalem, Paris, Madrid, Mexiko, Cancun, Cetomal, Zagreb, Washington.

http://www.tsila-art.com/


Yael Schmidt ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die hauptsächlich mit Medien arbeitet, die Linsen und Objektive verwenden. Sie untersucht den seelischen Zustand des Einzelnen im Hinblick auf seine Umwelt und das Unbehagen, welches mit der Veröffentlichung von privaten Gedanken und Handlungen einhergeht. Abschluss in Bildender Kunst am Central Saint Martins, Universität der Künste, London, und Fotografie am Hadassah College, Jerusalem.

http://www.yaelschmidt.com/


Einat Sheteckler wurde 1964 in Israel geboren. Sie lebt und arbeitet in Israel. Sie ist eine multidisziplinäre, sozial engagierte Fotografin, Malerin, Bildhauerin und Installtionskünstlerin und nutzt industriellen und häuslichen Müll für ihre Arbeit.

Guli Silberstein ist ein in London arbeitender Videokünstler, Video-Editor und Lehrer. Seine Videoarbeiten adressieren häufig die kognitive Erfahrung von Raum und Zeit. Er verwendet Bilder aus Massenmedien sowie persönliches Material, welches dann neue Muster, Formen und Bedeutungen bekommt. Gulis Arbeiten sind vielfach auf Festivals, in Museen und Galerien gezeigt worden, u.a.: Transmediale Berlin; Kassel Film und Video Festival; Videobrasil Sao Paolo; EMAF Osnabrück; Nationales Zentrum für Moderne Kunst, Moskau; ScalaMata Ausstellungsraum, Venedig; Museum on the Seam Jerusalem und „Human Frames" Wanderausstellung, Lowave DVD label, Paris, Frankreich. Die hier gezeigte Arbeit ist zusammengesetzt aus Bildern und Geräuschen, die mit einem Mobiltelefon und einer digitalen Kamera aufgenommen wurden. Das Video beinhaltet ein Reise zu den „Nicht-Plätzen" einer Kindheit, Natur und visuelle Verzerrungen, die ein unheimliches Gefühl von Stille vermitteln.

www.guli-silberstein.com


NordArt Eröffnung am 4. Juni 2011, 17.00 Uhr 

Öffnungszeiten bis 2. Oktober 2011,
Mi. bis So., 11.00 Uhr – 19.00 Uhr

NordArt
Vorwerkshalle
24782 Büdelsdorf
www.nordart.de

 






 
 
Fotografien von Varda Carmeli in der Fotogalerie Friedrichshain
 
Die Fotogalerie Friedrichshain zeigt vom 16. Juni bis 29. Juli  2011 Arbeiten von Varda Carmeli. Die Ausstellung „Indien – Ansichten” zeigt Fotografien, die Varda Carmeli auf ihren Indien-Reisen in den Jahren 2008-2009 gemacht hat.

Varda Carmelis Fotografien von Indien entziehen den Momenten das Essentielle – es sind fesselnde Momente des Selbstseins oder der sozialen Interaktion, die sich vor surrealistisch anmutenden Kulissen ereignen und eine ästhetische, traumhaft anmutende Komposition schaffen. Obgleich sie sich auf die Tradition der Schnappschüsse beziehen, reflektieren Carmelis Fotografien keinesfalls Zeitweiligkeit. Vielmehr beobachten und bewahren sie die in den Momenten enthaltene Zeit und Kontinuität.

Varda Carmeli lebt und arbeitet in Hod-HaSharon und Jaffa, Israel. Carmeli hat ihre Malerei und Fotografie in Ausstellungen in Israel und in anderen Teilen der Welt gezeigt, einschliesslich der Fotogalerie Friedrichshain, Berlin; Musee de La Poste, Paris (ihre Kunstwerke sind Teil der Sammlung des Musee de La Poste); Museo Gilardi, Toscana; Documenta USA – Museum of New Art (MONA), Detroit; Ashdod Museum der Gegenwartskunst, Israel; Bat-Yam Museum der Gegenwartskunst, Israel.


Eröffnung am 16. Juni 2011, 19.00 Uhr

Fotogalerie Friedrichshain
Helsingforser Platz 1
10243 Berlin

http://www.vardacarmeliart.com/






 
 
Ariel Schlesinger im Kunstverein Braunschweig
 
Vom 25. Juni bis 28. August 2011 zeigt der Kunstverein Braunschweig in seiner Remise die Ausstellung „Catastrophe is Subjective“ von Ariel Schlesinger.

Ariel Schlesinger entdeckt das unbeachtete Potenzial in Alltagsgegenständen. Mit tüftlerischer Begeisterung erweckt er leblose Materie zu eigenständigen Individualitäten, die faszinieren. Seine Arbeiten reichen von kleineren Skulpturen, die durch subtile, bisweilen erstaunlich simple Eingriffe entstehen, bis zu raumgreifenden Installationen mit geräuschvollen Apparaturen.

Dinge wie Bleistifte (Netally and I, 2006) oder ein sich drehender Stapel Papier (Untitled (Paper Stand), 2003) entwickeln durch ihre Transformation eine Wesenhaftigkeit - sie entfalten eine dinghaft-poetische Magie, die ihnen aufgrund ihrer Funktionalität im Alltag verwehrt bleibt. Wenn beispielsweise die Flammen zweier Feuerzeuge (Untitled, 2008) miteinander verschmelzen, entsteht durch die Zweisamkeit der Eindruck eines stillen Dialogs. Eine andere Qualität erhalten die Flammen in Ariel Schlesingers Arbeiten hingegen, wenn sie aus Fensterscheiben austreten oder aus Fahrradventilen strömen: sie spielen mit den Fluchtinstinkten, die Feuer und Gas beim Betrachter auslösen. Die Arbeit Bubble Machine (2006) geht noch einen Schritt weiter: Mit Gas gefüllte Seifenblasen explodieren auf einem Starkstromgrill mitten im Ausstellungsraum. Die latente Gefahr lässt den Betrachter wachsam abwarten, sie bewirkt, dass er sich dem scheinbar unberechenbaren Kunstobjekt mit einer gewissen Skepsis nähert. Die im Kunstverein präsentierte neue Arbeit Untitled (Ropes and Chairs) (2011) lässt zwei Stühle durch mechanische Kunstgriffe miteinander kommunizieren. Erneut suggerieren die Kippeffekte und die zugehörigen Geräusche eine gewisse Gefahr: Katastrophen sind bisweilen subjektiv.

(Foto: Masking Tape © Galerija Gregor Podnar Berlin)

Ariel Schlesinger wurde 1980 in Jerusalem geboren und lebt derzeit in Berlin. Er studierte von 1996 bis 2000 an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem sowie an der SVA School of Visual Arts, New York. Nach der Beteiligung an einer Vielzahl von Gruppenausstellungen stellt „Catastrophe is Subjective“ in der Remise des Kunstvereins seine erste institutionelle Einzelausstellung dar.

Begleitend zur Ausstellung erscheint eine zweisprachige Publikation (dt. /engl.).

Kunstverein Braunschweig
Haus Salve Hospes
Lessingplatz 12
38100 Braunschweig

Tel.: 0531 / 49556
Fax:  0531 124737
http://www.kunstverein-bs.de/ 






 
 
Anat Pick bei „poetry on the road“ in Bremen
 
Vom 15. bis 22. Juni 2011 ist Bremen mit dem Internationalen Literaturfestival „poetry on the road“ kultureller Treffpunkt für 31 Dichter aus 14 Nationen. Unter ihnen ist auch die israelische Soundpoetin Anat Pick.

Anat Pick wurde 1955 in Kfar Saba, Israel, geboren und arbeitet auf dem Gebiet der Lautpoesie und der Performancekunst. Sie begann ihre Karriere als Musikerin und entwickelte ein Repertoire sprachorientierter Performances, das auf der phonetischen Verbindung östlicher und westlicher Sprachen beruht. Picks Texte sind streng gebaute Stimmwerke, die das Grenzgebiet zwischen Sprache und Musik ausloten; in ihrem Vortrag verschmelzen Körper, Artikulation, Semantik, Syntax und Sound zu einer Einheit.

Die Themen sind so vielfältig wie die Präsentationsformen. Das Festival, das nun zum 12. Male stattfindet -  ist ein Highlight des Bremer Kulturlebens und besitzt eine hohe nationale und internationale Reputation. Allein im letzten Jahr kamen mehr als 3.000 Besucher zu den Veranstaltungen und konnten erleben, wie interessant und eigenwillig sich die Stimmen der Welt präsentierten. 

(Foto © Yuval Pick)

Samstag, 18. Juni 2011, 20.00 Uhr

Shakespeare Company
Theater am Leibnizplatz
28199 Bremen

Sonntag, 19. Juni 2011, 16.00 Uhr

Schulschiff Deutschland
Zum alten Speicher 15
28759 Bremen (Vegesack)

http://www.poetry-on-the-road.com






 
 
Lesereise „Israel – Nah im Osten"
 
Zwanzig Jugendliche aus Israel und Deutschland trafen sich im Herbst 2009 und schrieben über ihre persönlichen Erfahrungen in und mit Israel. Diese Kurztexte bilden das Herzstück des Buchs Israel - Nah im Osten, in dem das israelisch-deutsche Autorenduo Itay Lotem und Judith Seitz auf unterhaltsame Weise Einblicke in die vielfältigen Lebensrealitäten der israelischen Gesellschaft und die Vielschichtigkeit der Geschichte und Gegenwart Israels gewährt.
Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens veranstaltet ConAct eine Lesreise des Buches. Unter anderem werden die Fragen diskutiert, was junge Erwachsene aus Deutschland an Israel interessiert, wie man über ein Land schreibt, das so häufig im Mittelpunkt medialer Berichterstattung steht und über das nicht selten vorschnell Meinungen gebildet werden.


Termine der Lesereise im Juni:
   
14. Juni 2011, 19.30 Uhr  

Stadtbibliothek Lebenstedt
Joachim-Campe-Str. 4
38226 Salzgitter (Lebenstedt)


15. Juni 2011, 20.00 Uhr   
   
Rathaus Georgsmarienhütte
Oeseder Str. 85
49124 Georgsmarienhütte


16. Juni 2011, 19.00 Uhr  

St. Josef Ahaus, Josef Cardijn-Haus
Fuistingstraße 16
48683 Ahaus


Informationen:

Sarah Aimée Gorenflos
FSJ Kultur bei ConAct
Tel.: 03491 / 420260
E-Mail: fsj@ConAct-org.de
www.ConAct-org.de

 






 
 
„Sounds No Walls – Jazz and Jewish Culture“ im Jüdischen Museum Berlin
 
Das Festival „Sounds No Walls - Jazz & Jewish Culture“ beleuchtet unterschiedliche Facetten jazzmusikalischen Schaffens mit jüdischen Identitäten im Spannungsfeld von Tradition und Innovation. Es findet vom 23. bis 26. Juni 2011 im Jüdischen Museum in Berlin statt. Mit dabei sind u.a. Avishai Cohen und Anat Fort:

Freitag, den 24. Juni 2011, 20.00 Uhr

Avishai Cohen: Seven Seas

Bereits im Februar 2011 erschien das neue Album Seven Seas von Avishai Cohen. Auf dem neusten Album laufen alle Wege und Stimmen zusammen, die der Künstler seit Anfang der 1990er eingeschlagen und ausprobiert hat, als er erstmals in der New Yorker Jazzszene auftauchte und kurz darauf von Chick Corea protegiert wurde. Vor allem aber verkündet und präsentiert er ein noch ambitionierteres, subtileres und raffinierteres Kompositionswerk, ohne dabei die für ihn typische Energie, Ekstase und Emotionalität über Bord zu werfen.
Mit Seven Seas hat Cohen einen neuen künstlerischen Gipfel erklommen. Mit seinen vielen Wendungen und Drehungen ist Seven Seas das bisher aufregendste Album des Künstlers.

(Foto © Lucille Reyboz)

Avishai Cohen: Seven Seas
Erschienen am 25. Februar 2011 bei Jazz (EMI)
www.avishaicohen.com

 

Samstag, den 25. Juni 2011, 20.00 Uhr

Anat Fort: Piano Percussion

Anat Fort bezieht sich auf eine Linie subtilen und interaktiven Klavierspiels, die von Bill Evans in die Gegenwart führt. Aufgewachsen in der Nähe von Tel Aviv, begann sie schon früh zu komponieren und zu improvisieren. Sie studierte an amerikanischen Hochschulen, zog 1996 nach New York, nahm Unterricht bei Paul Bley, widmete sich der Arbeit mit eigenen Bands und spielte zwei Alben für das renommierte Label ECM ein, auf denen sie mit Perry Robinson, Ed Schuller und Paul Motion bzw. mit Garry Wang und Roland Schneider zu hören ist. In ihrer Musik spiegeln sich Einflüsse aus Klassik, Jazz und der Klangwelt des Nahen Ostens. Letztere kommen insbesondere im Duo mit Zohar Fresco zum Vorschein, der derzeit zu den weltbesten Perkussionisten zählt.

Zohar Fresco wurde in Israel als Sohn einer jüdischen Familie türkischer Herkunft geboren. Er spielte mit der Band „Bustan Abraham“, die jüdische und arabische Musiker integrierte sowie mit „Ziryab“, einem Ensemble um den Oud-Spieler Teisir Elias. Besondere Popularität errang Zohar Fresco an der Seite der Sängerin Noa, die er auf Tourneen rund um die Welt begleitete. Der Meisterperkussionist arbeitete u. a. auch mit Glen Velez, Philip Glass sowie im Trio mit Leszek Mozdzer und und Lars Danielsson zusammen.

Anat Fort – Piano
Zohar Fresco – Percussion

(Foto © Avi Levin)

Glashof
Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9
10969 Berlin

Das komplette Programm finden Sie unter :

www.sounds-no-walls.de

 






 
 
Yael Naim auf Tournee in Deutschland
 
Die israelische Sängerin Yael Naim, die zurzeit in Paris lebt, ist mit ihrem neuen Album „She was a boy“ im Juni auf Tournee in Deutschland.

Naim wurde als Tochter tunesisch-jüdischer Eltern in Frankreich geboren. Im Alter von vier Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Ramat Hascharon in der Nähe von Tel Aviv. Während der ersten Schuljahre begann sie Klavier zu spielen und bereits mit zwölf Jahren fing sie an, eigene Lieder zu komponieren. Später lernte sie außerdem Gitarre. Mit 18 traf Yael Naim in einem Tel Aviver Jazz-Club Musiker von Wynton Marsalis und trat mehrmals mit ihnen zusammen auf. Während ihres zweijährigen Wehrdiensts in der israelischen Armee war sie Solistin im Orchester der Luftwaffe. Danach tourte sie als Musikerin mit der Band The Anti Collision durch Israel. Als sie 2000 an einem Wohltätigkeitskonzert in Paris teilnahm, wurde sie von der Plattenfirma EMI entdeckt und unter Vertrag genommen. Ihr Debütalbum In A Man"s Womb erschien ein Jahr später.  Seit 2004 etwa arbeitet Yael Naim mit dem Perkussionisten und Produzenten David Donatien zusammen. 2007 erschien ihr zweites Album bei Tôt ou tard/Warner. Darauf singt sie sowohl in Englisch als auch in Hebräisch und Französisch. Das Album erlangte Platz 11 der französischen Charts und auch in Belgien und der Schweiz kam sie in die Albumcharts. Anfang 2008 fand dann eines der Albumlieder, New Soul, Verwendung in der Werbung für ein neues Notebook-Modell von Apple, das Apple MacBook Air. Das Lied wurde  so populär, dass es auf Anhieb in die Top 10 der Billboard Hot 100 und in viele weitere Charts weltweit einstieg.


Tourdaten:

6. Juni 2011, 20.00 Uhr

Fritz Club im Postbahnhof in Berlin

http://www.fritzclub.com/index/cmd/catalogue_details/modul/portal/kernwert/programm/block/catalogue_2/field/521/show/0/search//


7. Juni 2011, 20.00 Uhr
 

Freizeithalle in München

http://www.muenchenticket.de/guide/tickets/gos1/Yael+Naim.html

 

8. Juni 2011, 20.00 Uhr

Kulturkirche in Köln

http://www.popula.de/veranstaltung/1402940_yael-naim-kulturkirche-koeln-koeln






 
 
Yemen Blues beim Klangvokal-Festival in Dortmund
 
Die israelische Band Yemen Blues ist am 16. Juni 2011 zu Gast beim Klangvokal-Festival in Dortmund. Die Band vereint  traditionelle jemenitische Melodien mit der Welt des Blues, Jazz und Funk. Westafrikanische Roots treffen auf moderne Kompositionen und klassische Instrumente.

Yemen Blues wurde von Ravid Kahalani, der in einer traditionellen jemenitischen Familie aufwuchs, gegründet. Er lernte die Sprache und die traditionellen Gesänge seiner Kultur und erweiterte diese Einflüsse in seiner Musik um Blues, westafrikanischen Soul, klassischen Operngesang und afroamerikanischen Blues.
www.yemenblues.com

Das Klangvokal Musikfestival Dortmund präsentiert vom 10. Juni bis 2. Juli 2011 die Vielfalt der Vokalmusik aus aller Welt – von der Oper, der klassischen Vokalmusik über Jazz und Weltmusik bis hin zum Pop. Ins Leben gerufen wurde das Festival als ein zentraler Beitrag der Stadt Dortmund zum Kulturhauptstadtjahr 2010 im Ruhrgebiet. Die Idee war, ein Festival zu gründen, das einerseits internationale Ausstrahlung besitzt, andererseits jedoch die charakteristischen Züge der Dortmunder Musikszene unterstreicht. 

(Foto © Zohar Ron)

Yemen Blues, 16. Juni, 20.00 Uhr

Domicil Dortmund
Hansastr. 7-11
44137 Dortmund
www.klangvokal-dortmund.de






 
 
HaBanot Nechama im Juni in Deutschland
 
Im Juni ist die Band HaBanot Nechama einmal mehr auf Konzertreise in Deutschland. Auf dem Plan stehen Auftritte in Weimar, Mainz, Leipzig und Hannover.

HaBanot Nechama sind in erster Linie eine Live-Band. Ihr Spielwitz, ihre energiegeladene Live-Show und ihre unverkennbaren Stimmen verzaubern mittlerweile nicht nur das Publikum in Israel, sondern auch in Deutschland, wo sie häufig zu Gast sind.
Die Band besteht aus drei energiegeladenen Frauen, die auch als Solistinnen sehr erfolgreich sind. Karolina Avratz ist Israels Soul-Diva und hat bereits zahlreichen anderen Bands und vielen Werbejingles ihre Stimme geliehen. Yael Deckelbaum, die bereits seit vielen Jahren in der Folkmusik zuhause ist, ist die zweite Stimme von HaBanot Nechama und stellte vor kurzem ihr erstes Soloalbum fertig. Dana Adini, die u.a. mit der erfolgreichen Band Metropolin arbeitet, zu der auch Popikone Aviv Geffen gehört, hat ebenfalls schon bei vielen anderen Musikproduktionen mitgewirkt.

„Wir haben alle drei unsere eigenen Karrieren, unsere eigene Musik, doch die Magie liegt darin, wie wir zusammen Musik machen“, erklären sie das Geheimnis ihres Erfolgs. In der Tat strahlen die drei Frauen eine große Einheit, großen gegenseitigen Respekt, Balance und viel Liebe bei ihren Konzerten aus. Schon weit vor dem ersten Album, das im Herbst 2007 in Israel erschien, sorgten sie mit ihrem Folk-Soul-Reggae-Gemisch für Furore. Als endlich das lang erwartete Debütalbum erschien, brach es innerhalb weniger Wochen alle Rekorde. In einem Monat erlangte es in Israel Goldstatus. Nur zwei Wochen später wurde das Album mit Platin ausgezeichnet.

Termine:

11. Juni 2011, 20.30 Uhr

Köstritzer Spiegelzelt Weimar
http://www.koestritzer-spiegelzelt.de/


12. Juni 2011, 13.30 Uhr

Open Ohr Festival Mainz
www.openohr.de


14. Juni 2011, 20.30 Uhr

naTo Leipzig
http://www.nato-leipzig.de/


15. Juni 2011, 20.00 Uhr

Pavillon Hannover
http://www.pavillon-hannover.de/

 

Informationen:

http://www.habanot.com/
www.laviola.de


 






 
 
Israelische Künstler bei der Fête de la Musique in Berlin
 
Am Dienstag, den 21. Juni 2011 findet in Berlin die diesjährige Fête de la Musique statt. Folgende israelische Künstler sind in diesem Jahr mit dabei:

Terry Poison

16.00 Uhr 
Rosi’s Bühne
Revaler Str. 29
10245 Berlin-Friedrichshain
www.rosis-berlin.de

20.40 Uhr
Reuterkiezbühne
Weserstr. 10/ Ecke Reuterstr.
12047 Berlin-Neukölln
www.schillingbar.de

http://www.terrypoison.com/


Shachar Gilad

18.00 Uhr
Kleinkunst Bühne Cabiola
Flutstr. 1
12439 Berlin-Treptow

www.shachar.com


Ofrin

22.00 Uhr
Kaffee Burger
Torstr. 60
10119 Berlin-Mitte
www.kaffeeburger.de

http://www.ofrin.com/

Was 1982 mit der Idee des französischen Kulturministers Jack Lang, ein paar Stromanschlüssen und viel musikalischem Idealismus in Paris begann, hat sich längst zu einem globalen und populären Ereignis entwickelt. Inzwischen verbindet die Fête de la Musique die Menschen in mehr als 340 Städten weltweit, davon 60 in Europa und 22 in Deutschland. Zu hören gibt es Musik aller Stilrichtungen, für das Publikum gratis, dank all der Musiker, Bands, Orchester, Chöre, Solisten und DJs, die an diesem Tag ohne Honorar auftreten. Seit 1995 gibt es die Fête de la Musique in Berlin, organisiert von der Fête Company. Aus einem kleinen Umzug ist mittlerweile eines der größten und schönsten Musikfeste der Stadt geworden.

http://www.fetedelamusique.de/






 
 
Kammerchor der Musikhochschule Jerusalem in München und Dachau
 
Der Kammerchor der Musikhochschule Jerusalem, unter der Leitung von Stanley Sperber und das Vokal Ensemble München unter der Leitung von Martin Zöbeley geben am 15. Juni in München und am 16. Juni in Dachau ein gemeinsames Konzert.
 
Der 1969 von Avner Itai gegründete Kammerchor der Musikhochschule Jerusalem besteht aus ca. 30 Sängerinnen und Sängern, die Studenten der Musikhochschule sind. Er hat sich den Ruf als einer der besten Chöre Israels erworben; wiederholt ist der Chor mit Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Jerusalem Symphony Orchestra und dem Israel Chamber Orchestra aufgetreten. Das geschah unter Dirigenten wie Leonhard Bernstein, Zubin Mehta, Gary Bertini und Daniel Barenboim. Von 1972 bis 1985 leitete Stanley Sperber bereits den Chor und übernahm ihn wieder im Jahr 2000 von Aharon Halap.
Der Chor tritt in Israel bei allen wichtigen und besonderen Anlässen auf. In seiner langen Geschichte hat er in Konzertreihen wie „Mishelanu“ („von den Unseren“), den „Concerts of Excellence“ und bei den „Nights of Amadeus“ Mozarts Große Messe in C-Moll gesungen, hat an den Vocal Music Festivals 2004 und 2007 in Abu Gosh teilgenommen. In jüngster Zeit sang der Chor Händels „Dixit Dominus“ mit dem Israel Chamber Orchestra, Beethovens 9. Sinfonie mit dem Jerusalem Symphony Orchestra am israelischen Unabhängigkeitstag.
Bei einem Gastspiel in den USA im Oktober 2008 aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Staates Israel gab der Chor Konzerte in Boston, Baltimore, Washington, Philadelphia und New York. Hagai Chitron, israelischer Kunstkritiker, schrieb einmal: „Man kann den Leiter dieses Chores, Stanley Sperber, nur beneiden, dass er auf diesem „menschlichen Instrument“ spielen darf. Das Instrument sind Studierende der Musikhochschule, die überwiegend eine Solokarriere anstreben. Die Arbeit des Chores ist von höchster Musikalität  und Professionalität geprägt.


Kammerchor der Musikhochschule Jerusalem, Leitung Stanley Sperber und das Vokal Ensemble München, Leitung Martin Zöbeley

Mittwoch, 15. Juni 2011, 20.00 Uhr

St. Markuskirche
Gabelsberger Str. 6
München

Chorwerke von Bach „Jesu meine Freude“, (Orgelbegleitung Martin Zöbeley), J. Brahms, J. G.  Rheinberger, P. Ben-Haim u. a. israelische Komponisten


Donnerstag, 16. Juni 2011, 19.30 Uhr

Versöhnungskirche KZ – Gedenkstätte Dachau
  
Musik aus Israel, Chorwerke von Orlando di Lasso, Mendelsohn Bartholdy, Brahms und Rheinberger

(Eintritt frei)






 
 
Sagi Gross beim Lucky Trimmer Festival in Berlin und Potsdam
 
Am 4. und 5. Juni 2011 findet die 16. Ausgabe des Lucky Trimmer Festivals in Berlin und Potsdam statt. Aus über 300 Bewerbungen wurden insgesamt acht Produktionen ausgewählt, unter Ihnen auch die Performance „Skin“ von Sagi Gross.

Wie entsteht die eigene Identität? Als Immigrant in Europa hinterfragt Sagi Gross in „Skin“ sein Umfeld und dessen Einflüsse auf seine Persönlichkeit. Die Bewegungssprache basiert auf Kontrast, zirkulierender Energie, Dynamik, Musikalität. Dabei entwickelt er für einzelne Körperteile einen eigenen Ausdruck, sie agieren autonom als eigenständige „Körper“. Im Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung verselbständigen sich die Bewegungen. Genau darin verbirgt sich die Analogie zu Sagis Ausgangsfrage: Wie kommunizieren Körperteile im Tanz und beeinflussen sich gegenseitig; wie entwickelt und verhält sich das eigene „Ich“ in seiner Vielschichtigkeit.

(Foto: Sagi Gross © Maayan Ben Gal)

Sagi Gross hat bislang mehr als 30 kurze und abendfüllende Tanzstücke in den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland, Österreich und Israel kreiert und eine „sehr persönliche Handschrift“ (Alain Platel) entwickelt, die durch sein Talent für Licht- und Bühnengestaltung zuweilen stark theatral wirkt. Sagi absolvierte seine Ausbildung an der Bat-Dor Tanzakademie Tel Aviv und der Ballet Academy Amsterdam. 2009 nahm er am SiWiC Weiterbildungsprogramm des Tanzhauses Zürich teil. Im vergangenen Jahr war Sagi zum Internationalen Choreografiewettbewerb Hannover eingeladen. Für das Openair Theaterfestival Amsterdam entwickelte er kürzlich eine abendfüllende Choreografie mit Tänzern von Nederlands Dans Theater, Gallim NY und Ballet National de Marseille. 2011 arbeitet er unter anderem in Italien, Südkorea, WP Zimmer Antwerpen und DOCK11 Berlin.

Sagi Gross (IL/NL): „Skin" 10 min. (Deutschlandpremiere)
Choreografie: Sagi Gross, Tanz: Cesar Faria Fernande, Künstlerische Beratung: Jeroen Fransen

Lucky Trimmer - Tanz Performance Serie #16

4. Juni 2011, 20.00 Uhr

Maxim Gorki Theater Berlin
Am Festungsgraben 2
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20221-115
http://www.gorki.de/

5. Juni 2011, 20.00 Uhr

Potsdamer Tanztage
fabrik Potsdam
Schiffbauergasse 10
14406 Potsdam
Tel.: 0331 / 240923

http://www.fabrikpotsdam.de/

www.luckytrimmer.com






 
 
Internationales Figurentheaterfestival in Magdeburg
 
Vom 18. bis 24. Juni 2011 findet das internationale Figurentheaterfestival Blickwechsel in Magdeburg statt. Eingeladen sind in diesem Jahr zwei Performances aus Israel:


Montag, 20. Juni 2011, 19.30 Uhr und 22.00 Uhr
Puppentheater, Kleine Bühne

Shahar Marom: Talkingobjekt Theatre (Deutschlandpremiere), ab 16 Jahren, in englischer Sprache, Dauer: 55 Minuten
Konzept: Shahar Marom, Oded Vartash; Künstlerische Leitung: Amitay Yaish Ben Ousilio; Fotodesign: Ricky Elkayam; Kostümdesign: Karni Kadan; Spiel: Shahar Marom

Die erstaunlichsten Geschichten könnten auch die gefährlichsten sein! Zum Ersten: Was meinen Sie? Sollte sich die junge, hoffnungsvolle Schauspielerin Amy einem undurchsichtigen Mediziner in die Arme werfen, nur weil der süße Duft seines Pfeifentabaks sie magisch anzieht und er Albrecht Dürer zu verehren scheint? Leider steckt Amy ihre Nase in Angelegenheiten, die sie nichts angehen. Und Dr. Scott hütet ein dunkles Geheimnis.
Zum Zweiten: Hat die Revolution eine Chance? General Diaz, der clevere Diktator, durchschaut die Pläne jener Befreiungsarmee, die mutig seinen Sturz erkämpfen will. Er nimmt die Rebellen gefangen. Jeder Fünfte von ihnen soll nach seinem Willen sterben wie ein Mann. Die Exekution beginnt. Geht Diaz’ makabre Rechnung auf oder gibt es Rettung? Lieber Gott, wie muss einer geschaffen sein, der überlebt?
Zum Dritten: Sollten Reisende Angst bekommen, wenn ihr Zug durch einen Tunnel fährt? Hängt ihre Sicherheit womöglich von der Reiselektüre ab? Und wenn die Leselampe erlischt, was dann?


Dienstag, 21. Juni 2011, 22.30 Uhr
Puppentheater, Kleine Bühne

Yael Rasooly: Paper Cut (Deutschlandpremiere), ab 16 Jahren, in englischer Sprache, Dauer: 60 Minuten
Konzept/Spiel: Yael Rasooly; Ausstattung: Lior Lerman, Yaara Nirel; Musikcollage: Binya Reches

Miss Spencer, eine junge Chefsekretärin, droht im Einerlei ihres Büroalltages zu verblühen. Die immer gleichen Telefonate, Terminvergaben und Vertröstungen langweilen sie zutiefst. Das Leben würde achtlos vorüberziehen, hätte sie nicht ihre heimlichen Träume von der Liebe und vom ganz großen Kino. Den Tiefen ihres Schreibtischs entlockt sie so viele Hochglanz-Illustrierte und Starfotos aus der guten alten Traumfabrik Hollywood, dass sie sich ihren Honeymoon selbst erspielen kann. Im Dunkel der Nacht wird sie zur brüllenden Vorspann-Löwin. Der Vorhang hebt sich. Vertraute Dramen um Herz, Schmerz, Mord und Reue nehmen schwarzweiß ihren Lauf. Nur schwer findet Miss Spencer da wieder heraus, wenn der Tag anbricht. Gerade war sie doch noch auf Hochzeitsreise nach New York, Paris, Florenz, Moskau, Kairo und Berlin, da ist sie schon gefeuert. Allein die Helden ihrer Filme sind ihr treu. Auch wenn der Chef „I need you“ flötet, packt Miss Spencer am Ende ihre Sachen. Sorry. It’s only a paper moon. Und der bringt Schwung ins Leben.

Puppentheater der Stadt Magdeburg
Warschauer Str. 25
39104 Magdeburg
http://www.blickwechselfestival.de/






 
 
„Habait” – israelische Kultur im Dock 11 in Berlin
 
Am Sonntag, den 19. Juni 2011, um 16.00 Uhr findet im Dock 11 in Berlin die erste „Habait“-Veranstaltung statt. „Habait" ist eine Initiative, die junge israelische Kultur in Berlin präsentiert.

Auf dem Programm steht an diesem Tag u.a. eine Lesung von Markus Flohr aus seinem Buch "Wo samstags immer Sonntag ist: Ein deutscher Student in Israel".  Markus Flohr hat für ein Jahr in Israel gelebt. Schon die erste Taxifahrt und seine Ankunft in Jerusalem stellen den norddeutschen Pfarrersohn vor ungeahnte Herausforderungen. Frei und humorvoll berichtet er über Beklemmungen und Missverständnisse, über Politik und Religion und zeichnet dabei ein einnehmendes Bild von Israel. Ein unterhaltsames Buch, voller feiner Beobachtungen, unumwunden direkt und komisch. Nach der Lesung wird die israelische Sängerin Sivan Shavit ein kleines Konzert geben, begleitet von Amir Zoref und Ofri Ivzori.  Sivan Shavit hat in Israel bereits drei Alben veröffentlicht und ist über den Themensong „Nashki Oti" des Films Walk on Water auch international bekannt geworden.

www.youtube.com/sivanshavit1
www.sivanshavit.com/

Moderiert wird die Veranstaltung von Eldad Beck, Deutschlandkorrespondent der israelischen Tageszeitung Yedioth Ahronoth.

„Habait“ – Sonntag, 19. Juni 2011, 16.00 Uhr

Dock 11
Kastanienallee 79
Berlin

Info und Reservierung:
habaitberlin@gmail.com

(Eintritt: 7 Euro)






 
 
Opernfestival: Aida auf Masada
 
Vom 2. bis 11. Juni 2011 findet das diesjährige Opernfestival auf Masada am Toten Meer statt. In diesem Jahr stehr Aida auf dem Programm. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter: http://www.aida-at-masada.com/




 
 
Internationales Puppentheaterfestival in Jerusalem vom 14. bis 19. August 2011
 
Vom 14. bis 19. August 2011 findet das Internationale Puppentheaterfestival in Jerusalem statt. Nähere Informationen erhalten Sie unter: debby@traintheatre.co.il




 
 
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